- mango
mango, ōnis, m. [nach Rhemn. Palaem. 537, 13 K. gen. comm.] (verwandt mit μάγγανα, wovon μαγγανεύειν), I) der Händler, der seine Ware durch künstliche Mittel verschönert u. verfälscht = der betrügerische Verkäufer, von Edelsteinen, von Balsam u. Salben, von Wein, Plin. u. Quint. – II) insbes., der Sklavenhändler, Menschenhändler, der die Gestalt u. die Reize seiner Sklaven zu erhöhen u. ihre Fehler zu verbergen weiß (s. bes. Sen. ep. 80, 8), der Sklaventäuscher (nach Roßtäuscher gebildet), Sen. rhet. u.a. – Dav.: a) mangōnicus, a, um, zum mango gehörig, mangonisch, venalicii, Plin. 21, 170: quaestus, Suet. Vesp. 4, 3. – b) mangōnium, iī, n., das Aufputzen, Aufarbeiten der zu verkaufenden Waren, Plin. 10, 140. – c) mangōnico, āre (μαγγανεύω), die Waren aufputzen, aufarbeiten, äußerlich verschönern, ihnen ein schöneres Ansehen geben, um die Käufer anzulocken, pueros, Plin. 32, 135: villas, Plin. 9, 168.
http://www.zeno.org/Georges-1913. 1806–1895.